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We love you Tania! The mysterious Transformation of Patty Hearst

"I died in that fire on 54th street. But out of the ashes I was reborn. I know what I have to do"


Print auf Leinwand, Fäden, 90 x 75 cm



Patty Hearst 


*20. Februar 1954 in San Francisco, Kalifornien als Patricia Campbell Hearst)


Patty Hearst ist Enkeltochter des einflussreichen US-amerikanischen Medienmoguls William Randolph Hearst und wurde durch eine spektakuläre Entführung durch die linksradikale Symbionese Liberation Army (SLA) bekannt.


Sie wuchs in einem sehr wohlhabenden Umfeld in San Francisco, als dritte von fünf Töchtern auf. Die SLA entführte die Millionenerbin am 4. Februar 1974.


Zweieinhalb Monate nach der Entführung schloss sich Patty Hearst der SLA an; dies wurde den Medien von ihr selbst in Form eines Tonbandes mitgeteilt. Die Hintergründe für diese Handlung sind bis heute nicht geklärt. Bei der SLA nahm sie den Namen Tania (nach der Lebenspartnerin von Che Guevara) an und beteiligte sich an mehreren Überfällen. Nachdem sie zwei Jahre mit der SLA im Untergrund lebte, wurde sie vom FBI gestellt. Kurz nach Festnahme gab sie an, dass sie aufgrund einer Gehirnwäsche Mitglied der terroristischen Gruppe geworde war. In einem kleinen Wandschrank sei sie zwei Monate gehalten und missbraucht worden. Am 18. September 1975 wurde Patty Hearst verhaftet und 1976 von einem Gericht in San Francisco zu 35 Jahren Haft verurteilt. In einem Berufungsprozess wurde die Strafe auf sieben Jahre herabgesetzt. Sie wurde vom damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter nach 21 Monaten begnadigt und am 1. Februar 1979 aus dem kalifornischen Bundesgefängnis bei San Francisco entlassen. 2001 erhielt sie ein „presidential pardon“ („vollständige“ Begnadigung) durch Bill Clinton.